Im Alter von 90 Jahren verstarb am 7. Februar Hans-Peter Gäng. Er gehörte zusammen mit seiner Frau Marianne, die Ende 2019 verstarb, zu den Begründern und Pionieren des Heilpädagogischen und Therapeutischen Reitens in der Schweiz seit den
1970er Jahren. Gemeinsam führten sie Sonderschulheime und als Familie hielten sie Islandpferde und zogen eigene Fohlen auf. Das Ehepaar gründete 1985 die Schweizerische Vereinigung für Heilpädagogisches Reiten (SV-HPR). Später führte es seine Ausbildungsarbeit unter dem Namen „Schweizer Gruppe für Therapeutisches Reiten“ (SG-TR) weiter. Hans-Peter und Marianne Gäng waren über 60 Jahre verheiratet. Drei Töchter gingen aus der Ehe hervor, von denen eine – Barbara Gäng – heute verantwortlich ist für das Collegium SG-TR.

Über die Jahre wurden die Kontakte nach Österreich und Deutschland intensiviert und es entstanden Freundschaften, wie zum Beispiel zu Antonius Kröger, Prof. Carl Klüwer, Marlies und Bernhard Ringbeck u.a. Bis ins hohe Alter hinein brachte sich Hans-Peter Gäng auch in das Forum der Ausbildungsträger einer Therapie mit dem Pferd (FATP) mit ein.

Text: Elke Lindner