Beschreibung
Besonders herausfordernd sind Situationen in der pferdgestützten (Heil)Pädagogik, wenn Teilnehmer-Innen ihre Emotionen schwer regulieren können und Pädagogen-Innen davon angesteckt werden, vielleicht das Pferd auch mit reagiert. Dies führt häufig zu Vermeidung von herausfordernden Situationen, was wiederum den Entwicklungsprozess der Klienten blockiert.
In diesem Seminar wird sich mit dem Konzept des Beziehungsdreiecks als eine emotionale Regulationsgemeinschaft beschäftigt. Das bedeutet, dass die Selbstregulation der/des Pädagogin/en vorbildhaft im Mittelpunkt steht, um im Zusammenspiel mit dem Pferd die Selbstregulation des Klienten als Entwicklungsprozess weiterzuentwickeln.
Dieser gemeinsame Regulationsprozess wird in diesem Seminar aus körpertherapeutischer Sicht genauer betrachtet. Dazu werden theoretische Begründungen im Zusammenhang von Körperausdruck und emotionaler Regulierung dargestellt. Des Weiteren wird viel Selbsterfahrung mit und ohne Pferd angeboten, um die eigenen Regulationssysteme kennenzulernen. Ein weiterer Schwerpunkt wird sein, das Videos aus der pferdgestützten (Heil)Pädagogik mit traumatisierten Kindern und Jugendliche vorgestellt werden, um eine körperorientierte Analyse einzuüben.
Zu dem Kurs gehören zwei Onlinesupervisionen nach dem Kurs zur Auswertung der gemachten Erfahrungen. Diese Termine werden im Kurs mit allen Teilnehmern festgelegt.