Beschreibung
Inhalt
Die systemische Familientherapie basiert auf den Grundlagen der Systemtheorie. Die Grundelemente der Autopoisis, des Konstruktivismus und der Kybernetik spielen für die Gestaltung der Beratung von Familien eine wichtige Rolle. Darauf aufbauend wird beleuchtet, wie Dynamiken in Familien entstehen, die entweder zu vertrauensvollen Beziehungen und Halt gebenden Strukturen oder aber zu Leid, Eskalationen und Gewalt führen. Zentraler Baustein des Seminars ist die Frage, wie der Pädagoge auf diese Dynamiken Einfluss nehmen kann, wenn er mit der Familie am Pferd arbeitet. Dabei spielen Fragetechniken, die Entwicklung eines Themas und die klare Rollendefinition eine zentrale Rolle.
Im Seminar wechseln sich theoretische Inputs zur Systemtheorie mit der Beschreibung von Fallbeispielen und kleinen Übungen zur praktischen Umsetzung ab. Die Teilnehmer können eigene Fallbeispiele oder Situationen aus ihrer Arbeit einbringen und reflektieren.
- Das Menschenbild in der Systemtheorie
- Dynamiken erkennen und beschreiben
- Die Definition und Gestaltung der eigenen Rolle
- Settings in der Arbeit mit Familien
- Die Entwicklung eines Themas
- Reflexionsmöglichkeiten des Prozesses
Intention des Seminars
Die Teilnehmer des Seminars lernen das Menschenbild in der Systemtheorie kennen, sie definieren ihre eigene Rolle in der Therapie und erarbeiten Settings in der Arbeit mit Familien.
Im virtuellen Seminarraum (ZOOM Video Communications)
Referentin:
Imke Urmoneit
Dipl.-Sozialpädagogin, Systemische Familientherapeutin, Supervisorin und Reit- und Voltigierpädagogin (DKThR) in eigener Praxis für systemische Beratung und Supervision in Lörrach.