Beschreibung
Inhalt
Das ausgereifte Gehirn hat stabile neuronale Muster aufgebaut, die dazu führen, dass Menschen ihre psychischen Grundbedürfnisse befriedigen und ihr Potential entwickeln können. Es treten aber auch „Störungen“ auf, wie beispielsweise Depressionen, Zwangsgedanken und -handlungen, Ängste, Panikattacken oder starke Stimmungsschwankungen. Die Forschung hat mittlerweile einige Abläufe im Gehirn, die zu diesen „Störungen“ führen, besser verstanden. Daraus können wichtige Rückschlüsse auf die Gestaltung von Interventionen in der heilpädagogischen Förderung mit dem Pferd gezogen werden. Neben der konkreten Arbeit an den Themen des Klienten stellt ein wichtiger Baustein die Psychoedukation dar. Menschen, die verstehen lernen, wie ihr Gehirn arbeitet, wenn sie in eine innerpsychische Krise geraten, können Lösungen leichter aus eigener Kraft entwickeln.
Im Seminar wechseln sich theoretische Inputs über den Aufbau und die Arbeitsweise des Gehirns mit der Beschreibung von Fallbeispielen und kleinen Übungen zur praktischen Umsetzung ab. Die Teilnehmer können eigene Fallbeispiele oder Situationen aus ihrer Arbeit einbringen und anhand der Arbeitsweise des Gehirns reflektieren.
- Das Gehirn kommt aus dem Takt – wie verändern sich Abläufe?
- Das Neurotransmittersystem und seine Bedeutung für die innerpsychische Balance
- Depression, Zwänge, Ängste – was passiert im Gehirn?
- Psychoedukation – Wege der Vermittlung
Intention des Seminars
Die Teilnehmer des Seminars lernen, wie sie die heilpädagogische Förderung mit dem Pferd z.B. für Klienten mit Depressionen, Zwängen und Ängsten angelehnt an neurobiologische Erkenntnisse gestalten können.
Im virtuellen Seminarraum (ZOOM Video Communications)
Referentin
Imke Urmoneit
Dipl.-Sozialpädagogin, Systemische Familientherapeutin, Supervisorin und Reit- und Voltigierpädagogin (DKThR) in eigener Praxis für systemische Beratung und Supervision in Lörrach.